-
Beiträge:
293 -
Registriert:
-
Letzter Besuch:
-
Tagessieger:
9
Inhaltstyp
Profile
Forum
Kalender
Downloads
Alle erstellten Inhalte von Arni
-
Mit der zunehmenden Professionalisierung und dem breiten Einsatz von Drohnen in unterschiedlichsten Bereichen – von der Infrastrukturinspektion über landwirtschaftliche Anwendungen bis hin zur Sicherheitsüberwachung - wird der rechtssichere und kompetenzbasierte Erwerb von Drohnenführerscheinen immer wichtiger. Besonders das A2-Fernpilotenzeugnis steht dabei im Fokus professioneller Drohnenpiloten, da es den Betrieb von Drohnen bis 4 kg in der Nähe von Menschen und über Wohngebieten erlaubt. Das Frankfurter Start-up Droniq geht nun einen innovativen Schritt und bietet eine KI-überwachte Online-Prüfung für das A2-Zeugnis an. Dieser FAZ-Artikel informiert umfassend über das neue Prüfungsmodell, rechtliche Grundlagen, Voraussetzungen sowie Vorteile und Einsatzmöglichkeiten für professionelle Anwender. Rechtlicher Rahmen und Bedeutung des A2-Fernpilotenzeugnisses Das A2-Zeugnis ist Teil der europäischen Drohnenregulierung nach der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947. Es erlaubt den Betrieb von Drohnen in der „offenen Kategorie“, Unterkategorie A2, was insbesondere dann relevant ist, wenn Drohnen mit einem Gewicht zwischen 900 Gramm und 4 Kilogramm in der Nähe unbeteiligter Personen eingesetzt werden sollen – z. B. bei: Inspektionen von Gebäuden, Brücken und Industrieanlagen Agrarwirtschaftlichen Anwendungen wie der Wildtierrettung (z. B. Rehkitzsuche mit Wärmebildkamera) Sicherheits- und Überwachungseinsätzen Film- und TV-Produktionen in urbanem Umfeld Im Gegensatz zu A1- und A3-Kompetenznachweisen, die eher für den Freizeitgebrauch oder für Flüge in entlegenen Gebieten konzipiert sind, stellt das A2-Zeugnis höhere Anforderungen – insbesondere hinsichtlich Theoriekenntnissen, Flugpraxis und Risikobewusstsein. Voraussetzungen zur Teilnahme an der A2-Prüfung Bevor die A2-Prüfung abgelegt werden kann, sind folgende Schritte zwingend erforderlich: Erwerb des Kompetenznachweises A1/A3, welcher kostenfrei über das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) als Online-Schulung mit anschließender Prüfung verfügbar ist. Selbsterklärung zur praktischen Flugerfahrung, mit der der Prüfling bestätigt, dass er praktische Kenntnisse im Umgang mit Drohnen im relevanten Gewichtsspektrum gesammelt hat. Registrierung als Drohnenbetreiber beim LBA (bei Geräten über 250g bzw. bei Kamerasensorik verpflichtend). Innovation durch Droniq: KI-basierte Online-Prüfung Mit der Einführung einer KI-gestützten Online-Prüfung bringt Droniq eine digitale Lösung auf den Markt, die besonders für berufstätige Piloten, Unternehmen und internationale Anwender von Interesse ist. Die Prüfung kann flexibel zu jeder Tages- und Nachtzeit absolviert werden – ein großer Vorteil gegenüber bisherigen Angeboten, bei denen menschliche Prüfer zur Live-Überwachung eingesetzt werden und deren Verfügbarkeit begrenzt ist. Ablauf der Prüfung: Die KI-Überwachung erfolgt durch die Software „Proctorio“. Vor Beginn der Prüfung muss der Kandidat den Raum per Webcam zeigen, um sicherzustellen, dass keine unerlaubten Hilfsmittel oder weitere Personen anwesend sind. Während der Prüfung reagiert die KI auf auffälliges Verhalten: Abgewandte Blicke, Stimmengewirr, ungewöhnliche Bewegungen oder unerlaubte Geräuschkulissen. Alle Sitzungen werden aufgezeichnet, sodass menschliche Prüfer im Nachgang die Aufnahmen überprüfen und etwaige Fehlalarme ausschließen können. Laut Droniq bleiben unbedenkliche Verhaltensweisen – wie etwa nervöses Trommeln mit den Fingern – folgenlos. Kritisch wird es nur bei klaren Täuschungsversuchen. Preisgestaltung und Schulungsmaterial Die Online-A2-Prüfung wird derzeit zu einem Einführungspreis von 49 Euro angeboten, später soll der reguläre Preis bei 95 Euro liegen. Inbegriffen sind: Online-Schulungsmaterialien zur Vorbereitung Zugang zur KI-gestützten Prüfungsplattform Flexibles Prüfungsdatum – frühestens eine Woche nach Anmeldung, damit ausreichend Vorbereitungszeit besteht Diese Preisstruktur ist besonders für Einzelpersonen, Start-ups oder kleinere Unternehmen attraktiv, die keine umfangreichen internen Schulungsprogramme aufbauen können oder wollen. Perspektive: Internationalisierung und mehrsprachige Angebote Ein weiterer Vorteil der Droniq-Lösung liegt in der potenziellen Internationalisierung. Das Unternehmen plant, die Plattform künftig in mehreren Sprachen anzubieten, um gezielt den europäischen Markt zu erschließen. Damit könnten auch professionelle Drohnenpiloten aus anderen EU-Ländern ein deutsches A2-Zeugnis erwerben, sofern ihre nationale Luftfahrtbehörde dieses anerkennt – was im Rahmen der EU-Drohnenregulierung grundsätzlich vorgesehen ist. Fazit Mit der Einführung einer KI-basierten A2-Online-Prüfung senkt Droniq nicht nur Zugangshürden für angehende professionelle Drohnenpiloten, sondern setzt auch Maßstäbe in puncto Flexibilität, Kostenersparnis und Digitalisierung. Für Unternehmen und selbständige Drohnenpiloten bietet dieses Modell eine zeitgemäße Möglichkeit, gesetzlich erforderliche Qualifikationen effizient und rechtssicher zu erwerben – unabhängig von Ort und Zeit. Damit könnte sich Droniq langfristig als zentraler Anbieter für digitale Drohnenschulungen im europäischen Markt etablieren. Quellen: Artikel „KI beaufsichtigt Prüfung von Drohnen-Piloten“, F.A.Z., 08.07.2025 Durchführungsverordnung (EU) 2019/947 Luftfahrt-Bundesamt (www.lba.de) Droniq GmbH (www.droniq.de)
-
Ich bin ihm das eine oder andere Mal persönlich begegnet, als ich noch mehr Fußball gemacht habe und schätzte seine stets hilfsbereite und zurückhaltende Art. Möge er in Frieden ruhen.
-
-
-
Antextbilder: Die hohe Kunst des Fernsehens | ZAPP | NDR
ein Thema hat Arni erstellt in: Studio 3 | Unterhaltung
Aufnahmen von Politikern, die durch Parks wandern oder Bücher aus Regalen nehmen sind typische Antextbilder fürs Fernsehen. ZAPP hat endlich die verantwortliche Redaktion gefunden. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Antextbilder-Die-hohe-Kunst-des-Fernsehens,zapp8158.html -
-
Industrielles Licht und Magie (Stammtisch)
Thema antwortete auf Arni's Arni in: Studio 3 | Unterhaltung
-
Industrielles Licht und Magie (Stammtisch)
Thema antwortete auf Arni's Arni in: Studio 3 | Unterhaltung
Das teuerste Objektiv der Welt. Ein Praxis-Test: -
-
-
-
[IBC 2018] Panasonic zeigt 8K-ROI-Technologie
Thema antwortete auf Arni's Fernseh-Kameraleute.de in: Kameratechnik
Och, man muss das immer positiv sehen. Unsere drei Profi-Ligen im Fußball binden über Sportcast und NEP aktuell so viel Kamera-Personal, dass es hier und da schon mal knapp wird noch jemanden für Liga 4 zu finden. Wenn wir irgendwann die tolle 8K-ROI-Technologie kriegen, haben wieder deutlich mehr Kollegen für Liga 4 und 5 Zeit. Schön mit einer EB-Mühle und Rucksack-Technologie über die Dörfer tingeln. Das aber natürlich dann zum halben Preis versteht sich. Aber es kommt noch besser. Die Unmenge an freigewordenem Sportschwenker-Personal wird sich darum kloppen es für den viertel Preis machen zu dürfen, um überhaupt noch am Wochenende gebucht zu werden. Ist das alles ein Elend... -
-
Morgen (1. Oktober) wird für Drohnen mit einem Gewicht ab 2kg ein Kenntnisnachweis (Drohnen-Führerschein) erforderlich sein. Was sich darüber hinaus ändert, könnt ihr hier nachlesen.
-
Gestern meinten die Gewerkschaftsvertreter, als sie kurz nach dem Durchbruch vor der Intendanz vor die Streikenden traten, dass beide Zuschläge ab dem 1. Januar 2018 für MDR-Freie um 10% steigen sollen. Das würde bedeuten, dass aus dem bisher geltenden 20%-Sonntagszuschlag einer i.H.v. 30% werden würde und aus dem aktuellen 75%-Feiertagszuschlag würde einer i.H.v. 85% werden. Das ganze würde dann erstmal bis zum Jahre 2020 so gelten. Zum Vergleich: Die Festangestellten und selbständigen Rechnungssteller "draussen" bekommen sonntags 50% und an Feiertagen 100%. Ausserdem wurde in Aussicht gestellt, dass man aus den jetzigen Sonn- und Feiertagshonoraren echte Zuschläge machen wolle, die dann steuerfrei wären wie bei den Festangestellten. Zudem will man die Bemessungsgrundlage für den jeweiligen Zuschlag auf das Effektivhonorar abändern. Aktuell wird ja noch das sog. Mindesthonorar herangezogen, was den Zuschlag nochmal extra herabsetzt. Aber das alles soll in einer weiteren Überarbeitung erst zwischen 2018 und 2020 ausverhandelt werden. Wir werden sehen, was davon übrig bleibt.
-
Der Streik am heutigen Mittwoch soll nun auf alle Standorte des MDR ausgeweitet werden. Die Beteiligung nimmt von Tag zu Tag zu. Auch die Radio-Kollegen nehmen teil und es kommt zu massiven Programmausfällen.
-
-
Hallo @technikmax, schön, dass Du den Weg in unsere Community gefunden hast. Selbst kann ich deine Frage leider nicht beantworten, da ich mich, wie wohl die meisten hier, für eine Profession entschieden habe und das war die Kamera. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass zum Beispiel der Ersteller dieses Themas @Kalakaba in beiden Fachrichtungen gleichzeitig tätig ist und somit beide Seiten kennt und daher unter Umständen etwas zur Thematik beitragen kann. Zum anderen haben wir hier seit Kurzem auch unseren ersten hauptberuflichen Editor unter uns. Vielleicht kann @GSch also auch etwas dazu sagen. Nach meiner Erfahrung, die ich aus diversen Gesprächen mit anderen Editoren aus dem Fernsehbereich gemacht habe, zählt Adobe Premiere wohl eher zu den semi-professionellen Schnittprogrammen. Bei professionellem Film und Fernsehen hat man es heut zu Tage meist mit AVID-Systemen zu tun. Falls Du hier also keine befriedigende Antwort erhalten solltest, empfehle ich nochmal ein entsprechendes semi-professionelles Forum aufzusuchen, wo sich zum Beispiel die sog. "Mediengestalter" austauschen. Dort könntest Du dann unter Umständen mehr Glück haben. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg für die Lösung deines Problems.
-
Für alle, die sich vorab mit der Menüführung einer der VariCam-Modelle aus dem Hause Panasonic vertraut machen möchten, ohne dafür die betreffende Kamera selbst vor sich stehen zu haben, denen sei der interaktive VariCam-Kamera-Simulator wärmstens empfohlen. http://pro-av.panasonic.net/en/varicam/vcs/index.html
-
Laut Pressemitteilung gibts ab sofort auch eine Einheit mit der man in HD-Qualität direkt auf Facebook live-streamen kann. (Quelle)
-
BVFK-Pressemitteilung vom 19.09.2016: Honorarstandards für Kameraleute
Thema antwortete auf Arni's Fernseh-Kameraleute.de in: Fernsehturm
Nach ersten Hochrechnungen - das Projekt ist wie oben geschrieben noch nicht final - würde demnach ein freier EB-Assistent zwischen 444,- € (Einsteiger) und 616,- € (erfahrene Spitzenfachkraft) bekommen müssen. Die Zahlen orientieren sich im jetzigen Berechnungsmodell nach dem MDR-Haustarifvertrag für Festangestellte und wie man weiß, spielt der MDR gehaltstechnisch keinesfalls in der oberen Tabellenhälfte, wenn Du verstehst was ich meine. -
BVFK-Pressemitteilung vom 19.09.2016: Honorarstandards für Kameraleute
Thema antwortete auf Arni's Fernseh-Kameraleute.de in: Fernsehturm
Och... Icke... Der BVFK mag sich jetzt vielleicht in seinem ersten Entwurf auf die Kameraleute konzentriert haben, da kommt aber gewiss im nächsten Durchgang, wenn es um die EB-Team-Kalkulation geht auch für euch was nach. Und wie Du im Abschnitt B) Equal Pay auch lesen kannst, arbeitet fairTV parallel an einem eigenen, noch differenzierteren Honorar-Rechner, der dann neben Kameraleuten auch Assistenten und Editoren (Cuttern) zur Verfügung stehen wird. Es ist also an alle gedacht. -