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Lautheitsunterschiede im Fernsehprogramm ab kommenden Freitag Geschichte


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Pünktlich zum Start der Internationalen Funk-Ausstellung IFA am kommenden Freitag, den 31. August 2012 werden sowohl die öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammanbieter in Deutschland, als auch die hiesigen privaten Free- und Pay-TV-Anbieter ihren Programmton dahingehend angleichen, das Übergänge vom Programm zur Werbung oder zu Trailern nicht mehr durch unangenehme Lautstärkesprünge auffallen. Aber auch das Umschalten zwischen den einzelnen Sendern soll keine Lautheitsunterschiede mehr verursachen.

Möglich gemacht wurde dies durch eine neue Richtlinie der Europäischen Rundfunkunion (EBU) zur Lautheitsmessung und -aussteuerung. Eine neue Generation von Messgeräten ermöglicht nun die Aussteuerung nach Lautheit und löst damit die bisher bekannte Spitzenpegelmessung ab. Dadurch kann der Sendebeitrag so produziert werden, dass die Lautstärke am Sendeausgang einen definierten Wert aufweist.

"Durch den technischen Fortschritt haben wir nun die Möglichkeit, lautheitsnormiert zu produzieren und die Lautheit unserer Programme zu harmonisieren. Ich verspreche mir davon, ein seit vielen Jahren bekanntes Ärgernis im Sinne unserer Zuschauer zu lösen oder zumindest zu verbessern.", erläutert Heinz-Joachim Weber, Vorsitzender der Produktions- und Technik-Kommission ARD/ZDF (PTKO).

Sebastian Artymiak, Leiter Medientechnologie beim VPRT, wies auf die bewältigten Herausforderungen der Umstellung hin: "Für die TV-Sender war die Anpassung mit einem erheblichen organisatorischen, technischen und finanziellen Aufwand verbunden. Die Sender arbeiten permanent daran, hochwertige Programme in bester Bild- und Tonqualität in die Wohnzimmer zu bringen. Die geplante Anpassung stellt nun auch einen wichtigen Schritt für die senderübergreifende Optimierung dar.

Ob auch Österreich und die Schweiz in Kürze nachziehen werden, war zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt.

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