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Fernseh-Kameraleute.de

Chris Mellow

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Chris Mellow's Errungenschaften

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  1. Hallo zusammen, ich wollte für diejenigen unter Euch, die es vielleicht interessiert, einen kurzen Erfahrungswert durchgeben von meinen Dreh für ein Casting im November auf den Malediven. Grundbedingungen: Ein Set für 3 Moderatoren und 35 oder 36 Kandidaten inkl. je nach Stand des Castings 35 Einzelvorträgen oder entsprechend weniger Gruppendarbietungen. Alle weiteren Geschehnisse wurden dann rund um die Uhr, quasi Backstage, von drei EB Teams "mitgenommen". Technikausstattung: 7x PDW700 ausschließlich Canon Optiken 2x HJ17ex7.6B IASE A 3x HJ14ex4.3B IRSE 1x HJ18ex28B IASE A (ein Hammer Teil!) 1x HJ17ex7.6B IASE A plus Ton SD442 und Angel mit MK416, also Standart. Keine Funkstrecken bei den EB´s, ansonsten Sennheiser Anlage mit SKM5200 und HDD Recording mit zwei SD 788T inkl.CL9 und nem Yamaha 01V, plus Interkom, AL Funk etc, etc, etc...... Wir haben in HD422 1080/50i recorded, sowohl bei Tag und Nacht, als auch bei Temperaturen um die 30°C+, aber auch bei totalem Weltuntergangsregen. 3 der Kameras waren quasi als "Studio Mühlen" nur auf dem Stativ, eine vierte war auf einem Kran befestigt. Die übrigen waren als normale EB Kameras auf der Insel unterwegs. Die Kameras standen also die komplette Zeit in der prallen Sonne, die Kameraleute übrigens auch. LSF 50+, sind aber alle unbeschadet wieder nach Hause gekommen.... Wir haben im Vorfeld für jede Kamera und für jede Optik Lens Files gemacht und alles passte zusammen. Was für eine Erleichterung im Gegensatz zu früher... Auf den "Studio-Mühlen" hatten wir weiße Schutzhauben von CamRade - Desert Suit DS2 - die wirklich sehr gute Dienste geleistet haben. Die Kameras waren zu jeder Zeit "normal temperiert" sind nicht ein einziges Mal ausgestiegen, auch nicht bei den überraschenden und sehr erheblichen Niederschlägen. Lohnende Investition! In der Regel waren die "Studio Kameras" zwischen 10 und 16 Stunden dauerhaft eingeschaltet. Wir haben alles über Akkus gefahren, was unseren Mat Assi auch echt gut beschäftigt hat. Zwei verschiedene Akkusysteme waren am Start: Blueshapes mit 100Wh und entsprechendem Lader - hielten im Durchschnitt (wechselnd Record/Stdby) sicher 60 min, wir haben aber ca. alle 45min gewechselt. Ladezeit am BlueShape 4fach parallell Lader: 120min. Wir hatten noch einen Sony BC120 Lader dabei, hier Ladezeit 200!min. Außerdem hatten wir noch Cine60 Bloq´s 1100V mit 100Wh, die in etwa 45min sicher hielten, mit anderen Worten deutlich weniger Leistung brachten als die Blue Shapes. Ladezeit sensationelle 60min. Mein Fazit: Wir hatten ursprünglich mal mit 5 Akkus pro Kamera kalkuliert, sind dann aber auf Nummer sicher gegangen und haben mit 7 Akkus pro Kamera gearbeitet. Welch ein Glück. Es ging so gerade auf. Hier war mehr einfach sinnvoll. Ich hab immer noch keinen vernünftigen Akku für die PDW700 gefunden. Entweder zu wenig Leistung, zu teuer oder so schwer, daß die Kamera auf der Schulter auch noch weniger Spaß macht als sonst schon. Die drei EB Kameras liefen eigentlich 24Std/10 Tage. Ohne Probleme! die 3 Teams hatten 30 NP-L7 Akkus und 7 BattStar BS-V90S. Aufgrund der geringen Größe der Insel hat es mit diesem Vorrat funktioniert, es musste halt genau darauf geachtet werden die verbrauchten Akkus so schnell wie möglich zu den Ladestationen zu bringen. Aber auch hier war mehr einfach besser..... Insgesamt kann man sagen die PDW´s sind zuverlässige Arbeitstiere. Nicht anders als auch bei den 970er DigiBetas kann man auch unter extremen Bedingungen erstklassig arbeiten. Ein weiterer Pluspunkt waren ganz sicher auch die weißen Schutzhauben, die beim EB Dreh sicher lästig sind, aber bei langen Dreh´s vom Stativ sich wirklich bewährt haben. Das machte sich vor allem bemerkbar als wir wieder zu Hause waren und die Kameras gereinigt haben. Alle Stativkameras waren deutlich weniger verschmutzt und weniger vom Salz angegriffen als die EB Mühlen, die "nur" mit den Kata Body Schutzhauben ausgestattet waren. Einziger Minuspunkt der PDW´s ist die Anfälligkeit für Pixelfehler. Wir hatten sowohl nach dem Hinflug als auch nach dem Rückflug in allen Kameras Pixelfehler!!! Sicher kann man die mit dem APR "reparieren", doch das kann es ja auch nicht sein, oder? ( Sie ließen sich nicht mit einem langen Schwarzabgleich wegrechnen). Gruß Chris
  2. Ok. Danke Langhaarfuzi, aber ich glaube meine Anfrage war nicht spezifisch genug. Ich habe demnächst einen Dreh bei dem ich tagsüber am Strand bei einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% und einer mittleren Temperatur von 27°Celsius drehen muß. Mitteleuropäische Sommer habe ich mit meiner PDW700 bisher auch sehr gut überstanden. Nur in diesem Fall bin ich skeptisch, weil die Kamera sehr heiß wird, der Lüfter schwer arbeitet und ich befürchte, daß die salzhaltige, feuchte Luft früher oder später Probleme in der Kamera verursachen wird. Ich habe im letzten Jahr auch schon in der Domenikanischen Republik gedreht - ohne nennenswerte Probleme, ist nur ein, zweimal ausgestiegen, - aber dort war es überwiegend trocken und heiß = geringe Luftfeuchte, da starker Wind herrschte. Also für Hinweise oder Tipps wäre ich sehr dankbar. Gruß Mellow
  3. Hallo zusammen, erst einmal Danke für all die Links zu den Scene Files. Sehr hilfreich. Werde sie für meinem nächsten Dreh mal checken. Hat schon mal jemand Erfahrungen gesammelt mit der PDW700 in subtropischen Gefilden? Also feucht - heiß und sandig? Die DVW970 ist mir unter solchen Bedingungen öfter mal ausgestiegen. Da half nur in die Sonne stellen, ausmachen, Tapefach öffnen und warten....... Für Tips und Anregungen wäre ich sehr dankbar Gruß Chris
  4. Hallo zusammen, vielleicht etwas spät, aber hier noch mal der Erfahrungsbericht von mir. Wir setzten bei Dittsche - das wirklich wahre Leben - /Sonntags Live beim WDR, die DPA´s 4060 mit den Unterklebplättchen/Mini Concealer ein und haben durchweg positive Erfahrungen gemacht. Schwierig ist es immer dann wenn die Kleidung, in unserem Falle bei Dittsche, zu locker sitzt. dann ergeben sich zwangsläufig Raschelgeräusche. Hier muß man sehr sorgfältig mit dem Kostüm zusammenarbeiten. Beim direkten Aufkleben auf die Haut habe ich oft die Erfahrung gemacht den Herzschlag des Protagonisten mit im Ton zu haben. Von daher sind die DPA´s für mich die beste Lösung. Gruß C.
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