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ZDF geht „Mythos Wolfskind“ mit faszinierenden Sony HDR-Bildern auf die Spur


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„Terra X“-Dokumentation erstmals mit Sony F65 and F55 in 4K und HDR gedreht

 

Berlin, 9. September 2016 – Die neue „Terra X“-Episode nähert sich dem „Mythos Wolfskind“ (Sendetermin: 25.09.2016, 19:30 Uhr) mit lebensechten Bildern in einer noch nie dagewesenen Qualität an: Mit den Sony CineAlta-Kameras PMW-F55 und F65 drehten Kameramann Jan Prillwitz und sein Team die dokumentarischen Teile und die historischen Reenactments der Folge im Sony 4K-RAW-Format. Um die „Terra X“-Fans so realitätsnah wie möglich auf die Reise durch Drehorte wie Uganda, Rumänien und Indien mitzunehmen, setzte das ZDF neben der höheren Detailtiefe der Sony 4K-Auflösung erstmals auch auf den größeren Kontrast und das höhere Farbvolumen von High Dynamic Range.

 

Die technischen Vorplanungen der „Terra X“-Dokumentation über Kleinkinder, die isoliert von Menschen unter Wölfen, Bären oder anderen Tieren aufwuchsen, starteten bereits im Frühjahr 2015: Das ZDF-Team um Kameramann Jan Prillwitz, den Geschäftsbereichsleiter Bildgestaltung und Design Matthias Haedecke, Regisseur Jens Monath und Lehrbeauftragten Michael Pochert besuchte das „Digital Motion Picture Centre“ von Sony in den britischen Pinewood Studios. Dort informierten sich die Macher über das aktuelle Produktportfolio und hatten zudem die Gelegenheit, die digitalen Filmkameras der neuesten Sony-Generation ausführlich zu testen.

 

„Wir konnten uns ein gutes Bild von den Kameras machen, vor allem was die Weiterentwicklung der Firmware und der Gamma-Kurven anbetrifft“, sagt Prillwitz, der 2001 seine Ausbildung beim ZDF abschloss und als Kameramann für verschiedene dokumentarische Formate des Senders bereits über 50 Länder bereiste. Die Produktion entschied sich schließlich für die Flexibilität der Sony PMW-F55 und die extreme Detailwiedergabe der F65. Startschuss der Dreharbeiten zur Folge war im Herbst 2015 in Uganda, wo das Team neuzeitliche Wolfskinder dokumentierte.

 

High-Speed-Aufnahmen in 4K 120fps

 

Die Sony F65 wurde hauptsächlich bei den historischen Reenactments mit 25p eingesetzt, um einen filmischen Look zu erzielen. So drehte das ZDF Spielszenen in Indien mit Mogli und seinen Eltern, nämlich Wölfen, die durch Huskies ersetzt wurden. Um dem Zuschauer später beeindruckende Zeitlupenaufnahmen – zum Beispiel von einem Sprint Mowglis durch den Wald – zu zeigen, wurde mit der F65 in 120 fps gefilmt.

 

Für die dokumentarischen Teile der Episode hat sich die PMW-F55 bewährt, da sie sich flexibel an viele verschiedene Drehsituationen anpasst, verhältnismäßig wenig Strom verbraucht und ebenfalls im High-End-Segment mitspielt. Durch ihre Kompaktheit und ihr geringes Gewicht lässt sie sich für unterwegs in einem Rucksack mitführen. Der ausschließlich eingesetzte Cine-EI-Modus gewährt eine größere Übersichtlichkeit des Kameramenüs und das Arbeiten mit LOG-Kurven. Gespeichert wurden die gedrehten Bilder der F55 auf dem andockbarem 2K/4K-RAW-Recorder AXS-R5 von Sony.

 

HDR für ein realistisches und plastischeres Seherlebnis

 

Dank ihres S-Gamut3 Farbraums und des großformatigen S35mm-Sensors, der einen Dynamikbereich von 14 Blenden ermöglicht, eignen sich die F55 und F65 ideal für das Aufzeichnen von HDR-Bildern in XAVC mit S-Log3 Kurve oder 16-Bit RAW. Prillwitz hat sich die Aufnahmen bei der Farbkorrektur mit dem 30“-4K TRIMASTER ELTM OLED-Referenzmonitor BVM-X300 von Sony angesehen: „Wenn man HDR eine Weile gesehen hat und zurück in die REC709 Welt muss, dann wirkt alles plötzlich flau und langweilig, als würde man auf eine flache Gamma-Kurve schauen.“ Die HDR-Technologie lässt Bilder realistischer und vor allem plastischer erscheinen, durch den starken Kontrast eventuell sogar etwas schärfer.

 

Für die Zukunft wird das ZDF-Team die gewonnenen Erfahrungen mit der Sony HDR-Technologie in neue Projekte einbringen und ausloten, für welche Bilder sich der Einsatz der Technologie am meisten lohnt. HDR muss nicht immer zwangsläufig an 4K bzw. UHD-Auflösungen gebunden sein.

 

Das ZDF strahlt „Terra X – Mythos Wolfskind – Mogli und die wilden Kinder“ am 25. September um 19:30 Uhr in HD aus. Die 4K-HDR-Version stellt der Sender über HbbTV und in der Mediathek zum Download zur Verfügung. Zusätzlich gibt es online unter terra-x.zdf.de auch eine spezielle 360 Grad-Version.

 

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Kameramann Jan Prillwitz beim szenischen Dreh.

© ZDF/Jens Monath

 

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Das ZDF-Team im Einsatz in einem indischen Tempel.

© ZDF/Jens Monath

 

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Spielszene: Mogli (Shivam Lohar), der unter Wölfen aufwächst.

© ZDF/Jens Monath

 

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Spielszene: Mogli (Shivam Lohar) mit seinen "tierischen" Eltern.

© ZDF/Jens Monath

 

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